Übergriffige „sexuelle Bildung“ verstört Kinder und Jugendliche

Die ganze Woche, 14. Juni 2023

Kinder und Jugendliche sollen ihrem Alter entsprechend und sensibel aufgeklärt werden. „Sexualpädagogik“ ist an sich also eine sinnvolle Sache.

Doch nun drängen Sexualvereine, die großteils eine „Sexualität der Vielfalt“ preisen, in die Schulen. Berichte von Eltern über ihre Kinder, die verstört nach einem derartigen „Workshop“ nach Hause kommen, häufen sich. Sieht man sich allein die Materialien dafür an, wundert das nicht. Schamgrenzen werden durch übergriffige Übungen ignoriert, Kinder überfordert und verwirrt.

Nun sollte man meinen, dass hier der Staat als Verantwortlicher dem einen Riegel vorschiebt. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Stadt Wien fördert derlei, ebenso das grüne Gesundheitsministerium. Vom Bildungsministerium wird derzeit zwar ein Verfahren aufgesetzt, sexualpädagogische Vereine auf ihre Qualität zu prüfen.

Die zentrale Frage ist aber, was man unter „Qualität“ versteht? Das Ministerium beruft sich auf „internationale Standards“, offenbar vor allem die Richtlinien der WHO und der „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“. Diese Richtlinien beruhen jedoch auf den Thesen der Sexualpädagogen Uwe Sielert und seines Lehrmeisters Helmut Kentler. Kentler war nachweislich pädophil, propagierte öffentlich Kindesmissbrauch und vermittelte Jugendliche an andere Pädophile. Seine bis heute von seinen Schülern verbreitete These ist, dass Kinder sexuelle Wesen seien und von Erwachsenen angeleitet, ja stimuliert werden sollten, diese „auszuleben“. In Österreich gilt noch immer der heftig umstrittene „Grundsatzerlass Sexualpädagogik“ aus 2015, der sich ebenfalls an Kentlers Thesen orientiert.

Anstatt diese Richtlinien und die darauf beruhenden Methoden zu hinterfragen, läuft seit Jahren eine Kampagne gegen „christliche“ Vereine und deren angeblich gefährliche Sexualpädagogik. Obwohl sich noch nie Eltern oder Lehrer beschwerten, sondern diese in einer aktuellen Studie durchwegs positiv beurteilen. Es geht also offenbar darum, diesen sensiblen Bereich von einer Seite völlig zu kapern. Das Bildungsministerium versucht nun, die Verantwortung an die Schulen abzuschieben. So wird es aber nicht gehen.

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