Starhemberg oder die Spuren der Dreißiger Jahre Gudula Walterskirchen Buch Cover  Er war der starke Arm des Dollfuß-Regimes.
 
 

Starhemberg

oder Die Spuren der 30er Jahre

Almathea Verlag, Mai 2001
ISBN
3-85002-469-5
240 Seiten


Inhalt

Ernst Rüdiger Fürst Starhemberg, Führer der paramilitärischen Heimwehr und Vizekanzler unter Engelbert Dollfuß, war für seine Anhänger ein Hoffnungsträger: Die Heimwehrleute lehnten sowohl Marxismus als auch Nationalsozialismus ab und wollten einen "österreichischen Weg". Der begnadete Populist Starhemberg begeisterte sie mit entschlossenem Auftreten und flammenden Reden. Er war der starke Arm des Dollfuß-Regimes. Dadurch machte er sich aber sowohl bei den Sozialdemokraten als auch bei den Kommunisten verhasst. Doch selbst Bruno Kreisky änderte sein anfänglich negatives Urteil über Starhemberg...

Die erste und bisher einzige Biographie über den berühmt-berüchtigten Heiwehrführer bringt eine Vielzahl von bislang unveröffentlichten Dokumenten aus dem Privatarchiv der Familie, die auf Leben und Wirken Starhembergs ein völlig neues Licht werfen. Das Buch wurde ein Bestseller.

Mit einem Vorwort von Univ.Prof. Dr. Gottfried-Karl Kindermann.

 

 

Rezensionen

 

"Gudula Walterskirchen hat zahlreiche Quellen studiert und zitiert sie ausführlich. Es entsteht - trotz ihrer Bemühung? - ein Bild eines reichen Adeligen, der das Abenteuer liebte und suchte. [...] Der Versuch, Starhemberg als Kämpfer zur Rettung des österreichischen Vaterlandes, als großen Patrioten zu zeigen, kann nur gelingen, wenn er parteiisch unternommen wird."

Caspar Einem, Die Presse Spectrum
3. August 2002

 

"Gudula Walterskirchen hat ein aktuelles und spannendes Buch geschrieben. Die Historikerin durchleuchtet die schillernde, oft zwielichtig erscheinende, zumindest aber widersprüchliche Person des Vizekanzlers von Engelbert Dollfuß, Ernst Rüdiger Starhemberg. Sine ira et studio stellt sie Licht und Schatten dieser Schlüsselfigur der dreißiger Jahre dar. Sie arbeitete neue Quellen auf und wirft Licht auf die Erste Republik. [...] Gudula Walterskirchen schildert diese Person und ihr Umfeld in spannender Weise, plastisch und kräftig in all der Widersprüchlichkeit dieses Mannes, von dem wir noch nicht viel wußten."

Andreas Khol, Die Presse Spectrum
3. August 2002

 
 
 

"Das Vokabel, das den meisten als erstes spontan zum Namen Ernst Rüdiger Starhemberg einfällt, lautet: umstritten. Gudula Walterskirchen hat diesen Satz dem vorletzten Kapitel ihres Buches vorangestellt - und im Nachwort gesteht sie, dass ihr die Person des Heimwehrführers zunächst nicht besonders sympathisch erschienen ist. Aber ganz kann sie sich der Bewunderung doch nicht entziehen."

Conrad Seidl, Der Standard
29. September 2002

 

"Die Journalistin Gudula Walterskirchen bemüht sich um ein objektives Bild des Heimwehrführers - obwohl zwischen den Zeilen durchaus Sympathie mitschwingt. [...] Verblüffend sind die Parallelen zwischen Starhemberg und Jörg Haider."

Oliver Pink, Kleine Zeitung
9. Juli 2002

 
 
 
 

"Studien zur Geschichte Österreichs ohne parteipolitische Schlagseite sind eine Rarität. Um eine solche handelt es sich bei dem vorliegenden Buch über Ernst Rüdiger Starhemberg: Autorin Gudula Walterskirchen gelingt, wie beabsichtigt, ein möglichst differenziertes Bild der widersprüchlichen Persönlichkeit Starhembergs und seiner Zeit zu zeichnen."

Neue Freie Zeitung
6. November 2002

 
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