Der verborgene Stand

Adel in Österreich heute

Almathea Verlag,

ISBN 978-3-85002-428-0
1999 (Neuauflage 2007), 240 Seiten


Inhalt

Am 3. April 1919 beschloss die provisorische Nationalversammlung der Republik das "Gesetz zur Aufhebung des Adels". Seit diesem Zeitpunkt ist es österreichischen Adeligen untersagt, ihren Adelstitel im öffentlichen Leben zu tragen. Dies ist ein in Westeuropa einzigartiges Gesetz und gerade im titelverliebten Österreich ein besonders schmerzhaftes. Doch die Nationalversammlung der Ersten Republik wollte mit der Vergangenheit reinen Tisch machen. Alle und alles, was das alte System, die Monarchie, verkörpert und geprägt hatte, sollte ausgemerzt werden, um der jungen Republik freie Bahn zu geben. Das Buch geht der Frage nach, welche Auswirkungen das Adelsverbot auf die Familien hatte und wie sich ein über Jahrhunderte privilegierter Stand verhält, wenn ihm plötzlich politische und gesellschaftliche Vorrechte, ja seine Identität genommen werden und seine Herkunft "kriminalisiert" wird. Vernichtete das Verbot den Adel?

Die Abschaffung der Adelstitel bewirkte keinesfalls das Verschwinden des Adels - im Gegenteil! Es ist zunehmend schick, den Adel und dessen Lebensstil zu imitieren sowie Symbole der alten Zeit wieder zu beleben. Zahlreiche Beispiele machen deutlich, dass sich Angehörige des Adels heute durchwegs nicht als absterbende Äste am Baum unserer modernen Gesellschaft fühlen. Der österreichische Adel hat in der demokratischen österreichischen Gesellschaftsordnung seinen festen Platz gefunden.

 

 

Rezensionen

 

„Obwohl seit 80 Jahren abgeschafft, faszinieren ,Aristos’ immer noch“

Der Standard

 
 
 

„Bereits mit ihrem ersten Buch hat die junge Historikerin großes Aufsehen erregt“

Neue Wochenschau

 
 
 

„Die Autorin hat mit diesem Buch eine nun schon jahrzehntelang bestehende Informationslücke geschlossen“

Österreich konservativ

 

„Ein hochinteressantes Oevre“

Kronen Zeitung

 

„Ein aktuelles und verdienstvolles Buch“

Rot-Weiß-Rot

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Starhemberg