Wie wir unfrei werden:
Der Weg zur totalitären Gesellschaft

Seifert Verlag, ISBN 978-3-904123-57-0
Mai 2022, 240 Seiten


Buchpräsentation bei Thalia:

4. Mai 2022, Thalia Wien-Mitte

Die Buchpräsentation am 4. Mai in der Buchhandlung Thalia Wien-Mitte wurde regelrecht gestürmt. Der Andrang war riesengroß, sehr zur Freude von Verlegerin Maria Seifert und Filialleiter Klemens Hruska, der dies als Ende der Durststrecke nach der Pandemie für den Buchhandel deutete. Danke an die Besucherinnen und Besucher für die Geduld, dass sie sich so lange für eine Signierung in die Schlange stellten!

 

 

Rezensionen

 

“Mut zur Vernunft”

 

“Sind wir unfrei? Leben wir in einem totalitären System, ohne es zu wissen? Eben diesen Fragen widmet sich versiert die Historikerin und Bestsellerautorin Gudula Walterskirchen. Und mit dem Titel ihres neuen Buches liefert sie bereits die Antwort: „Wie wir unfrei werden. Der Weg zur totalitären Gesellschaft“. Warum ihr Werk dennoch lesen? Ganz einfach: Es lohnt sich.

Walterskirchen betätigt die Klaviatur der Soziologie und Sozialpsychologie im stocknüchternen decrescendo. Das mindert aber nicht ihre messerscharfen Analysen. Im Gegenteil. Bei dem andauernden medialen und aktivistischen Panikorchester im grell-ohrenbetäubenden crescendo, stellen ihre Analysen ein harmonisches Violinkonzert dar, dem man nur allzu gerne lauscht.”

(Deborah Ryszka)

“Kleine Zeitung”, Ernst Sittinger:

Walterskirchen hat sich (wie auch in ihren bisherigen Büchern) wieder akribisch in die Materie eingelesen. Tief taucht sie ein in Konzepte wie Transhumanismus und “Human Enhancement”, die mit der Vorstellung verbunden sind, auf künstlichem Weg den perfekten Menschen und das ewige Leben zu schaffen. Diagnose und Prognose wirken in manchen Details allzu schwarzseherisch. Das trübt aber nur unwesentlich die Qualität. Als Ausweg empfiehlt Walterskirchen kritisches Denken und die Pflege von Sozialkontakten und Freundschaften. Oder schlicht: Ein Plädoyer für die Menschlichkeit.

“Touché, touché et une fois touché! Bereits mit dem Inhaltsverzeichnis und den ersten Kapiteln sprechen Sie mir aus der Seele: „Denn die Geschichte hat gezeigt, dass Herrscher moralisch und intellektuell selten überdurchschnittlich, sondern vielmehr oft unterdurchschnittlich gewesen sind.”

Friedrich Ludwig, Leser

 
 

“Eine umsichtige und engagierte Warnung vor der Verengung des medialen und öffentlichen Diskurses”

 

Die Autorin will vor Entwicklungen warnen, die wir der unseligen Verbindung von globaler, wild gewordener Ökonomie, dem technologischen Fortschritt und den politischen Machtbestrebungen verdanken. Anlass des Buches ist die Tatsache, dass sich auch in unseren demokratischen Gesellschaften immer mehr autoritäre Züge der Politik abzeichnen.
Das Buch enthält eine umsichtige und engagierte Warnung vor der Verengung des medialen und öffentlichen Diskurses, der Zerstörung von Vertrauen, dem Machbarkeitswahn des Transhumanismus, dem durch Digitalisierung geschaffenen gläsernen Menschen, aber auch vor der moralischen Tarnung demokratisch-autoritärer Systeme. Die Begeisterung für die Digitalisierung wird in diesem Werk erheblich zurückgestutzt. Die Wege, die Walterskirchen aufweist, um unsere Freiheit zu bewahren, bestehen im Mut zum Engagement, in einem Glauben in die Kraft der Vernunft und im Widerstand gegen Ungerechtigkeit.
Ein Muss für all jene, die Unbehagen angesichts der derzeitigen Entwicklungen verspüren - vor allem aber für diejenigen, die an den Schalthebeln der Macht ihr Unwesen treiben!

Em.Univ.Prof. Dr. Peter Kampits, Philosoph

 
 

“Pflicht im C-Zeitalter
der staatlichen Unterdrückung”

“Viel Verweise auf Hannah Arendt, Vereinzelung und das ominöse "WIR". Die Autorin erklärt (auch für Mainstreamhörige Mitmenschen!) sehr verständlich WAS AKTUELL PASSIERT. Die Interviews aktuell mit der Autorin sind ebenfalls wie das Buch hörenswert. Thomas Külken stößt in ein sehr ähnliches Horn bei der Frage: WIE KANN/ KONNTE das alles mit der Masse der Menschen möglich sein?”

 
 

1 bis 19 - Magazin für eine demokratische Kultur:

Es ist gleich die mit dem Titel des Buches angekündigte Hypothese des „unfrei Werdens“, die den Leser anregt, über den Ausgangspunkt der Betrachtungen von Gudula Walterkirchen nachzudenken.

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